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Norbert Blüm zu stern TV: „Ich habe nichts mit dem Flugblatt zu tun"

Köln, 15. März 2016 - Seit Montag sorgt ein Flugblatt mit dem Hinweis "Kommando Norbert Blüm" für große Verwirrung: Das in arabischer Sprache verfasste Schreiben zeigt, wie die Flüchtlinge, die seit Wochen im Flüchtlingslager Idomeni ausharren, den Grenzzaun umgehen können. Und tatsächlich sorgte es dafür, dass sich am Montag rund 2000 Flüchtlinge Richtung griechisch-mazedonische Grenze aufmachten und versuchten, durch den Grenzfluss nach Mazedonien zu gelangen. Das Kuriose daran: Am unteren Rand des Zettels befand sich der Hinweis: "Kommando Norbert Blüm".

Was hat es mit diesem Zettel auf sich? Hat der ehemalige Bundesarbeitsminister (CDU) tatsächlich etwas damit zu tun? "Nein", sagt Blüm zu stern TV, der am Wochenende mit einem Redaktionsteam des Magazins ins Flüchtlingslager Idomeni gereist war. "Ich habe keine Ahnung, was es damit auf sich hat. Ich habe mit dem Flugblatt nichts zu tun."

Norbert Blüm hat von Samstag auf Sonntag zwischen den Flüchtlingen im Auffanglager Idomeni gezeltet. Er wolle sich auf die gleiche Ebene mit denen begeben, die dort Not leiden, begründete Blüm seine ungewöhnliche Reise mit stern TV. Er käme sich komisch vor, "wenn ich durch die Elendsquartiere gehe und nach zwei Stunden wieder zurückkehre." Wenigstens ein Augenblick Solidarität wolle er zeigen mit denen, die in Idomeni frieren.

Am Mittwochabend wird Blüm bei Steffen Hallaschka im stern TV-Studio zu Gast sein und live über seine Erfahrungen im Lager Idomeni, in dem mehr als 12.000 Flüchtlinge festsitzen, berichten.

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